Bereits im 12. Jhd. gehörte der Wehrbau den Grafen von Görz, die damit nach der Burg benannte Ministerialen (Dienstleute) belehnten. 1164 wurde „Gumpöldüs‘ de-Valchenstain“ urkundlich genannt. 1460 gelangte die Burg, die bereits seit dem späten 14. Jhd. an die Habsburger verpfändet war, durch den Frieden von Pusarnitz endgültig an den Kärntner Landesfürsten Kaiser Friedrich III. Nach weiteren Verpfändungen begann ab dem 17. Jhd. der Verfall.
Von der 320 m über dem Mölltal liegenden Burg sind verschiedene Bauteile erhalten, die den Charakter der Befestigungsanlage erkennen lassen. Bergseitig erhebt sich der noch gut erhaltene Bergfried, während vom Palas nur mehr die Grundmauern sichtbar sind. Die 1772 umgebaute Burgkapelle befindet sich talseitig. Die Burg ist von einer Wehrmauer umgeben, die die einzelnen Bauteile miteinander verbindet. Die Ruine Oberfalkenstein befindet sich in Privatbesitz.