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Biografie von Louis Braille

Wichtige Ereignisse um 1809
Blindenschrift-Systeme im 19. Jahrhundert
Louis Braille Biografie
Alphabete
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Hier ist die Biografie von Louis Braille.

Wichtige Ereignisse um 1809

1809 erblickten auch noch andere wichtige Persönlichkeiten die Welt

  • Abraham Lincoln, 16. Präsident der Vereinigten Staaten
  • Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie
  • Jakob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy, Komponist, Pianist und Organist. Bedeutendster Musiker der Romantik

 
Europa um 1809
 
Politik 

  • Mitteleuropa stand unter dem Einfluss von Napoleon und die Macht Frankreichs war auf dem Höhepunkt.
  • Unter Kaiser Franz I führte Österreich gegen Frankreich Krieg. Bei der Schlacht bei Aspern (21./22. Mai) unter Erzherzog Karl gewannen die Österreicher, bei der Schlacht von Wagram (5. – 6. Juli) gingen sie als Verlierer hervor.
  • Beim Frieden von Schönbrunn (14. Oktober 1809) musste Österreich Bayern und das Herzogtum Warschau abtreten.
  • Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war bereits aufgelöst.
  • Deutsche Mittel- und Kleinstaaten schlossen sich zum Rheinbund zusammen.
  • Napoleon erhob Bayern zum Königreich.
     

Wirtschaft

  • Die Kriege und Truppenbewegungen durch Europa wirkten sich negativ auf die Wirtschaft aus.
  • Die Kontinentalsperre von Frankreich gegen Großbritannien schadete mehr den mitteleuropäischen Handelsnationen.
     

Landwirtschaft & Feudalismus

  • Die landwirtschaftliche Orientierung der Wirtschaft stand im Vordergrund.
  • Die Industrialisierung war noch nicht ausgeprägt, außer im textilen Bereich war Europa noch vorindustriell.
     

Kultur

  • Die Romantik war die herrschende kulturelle Prägung.
  • In der Literatur waren Autoren wie Ludwig Tieck, Novalis oder die Gebrüder Grimm bestimmend.
  • Caspar David Friedrich verkörperte in seiner Malerei die Sehnsucht nach der Natur.
  • Der bedeutendste Komponist dieser Zeit war Beethoven, der die 5. und 6. Symphonie schrieb.
     

Wissenschaft & Bildung

  • Unter Wilhelm von Humboldt wurden in Preußen entscheidende Bildungsreformen veranlasst. Die Berliner Universität wurde gegründet.
  • Tendenz zur Rationalisierung und Professionalisierung im Bereich der Bildung und Wissenschaft.
Blindenschrift-Systeme im 19. Jahrhundert
  • 1819/1820 Charles Barbier stellt seine Sonographie dem Pariser Blindeninstitut vor
  • 1825 Vorstellung der 6-Punktschrift von Louis Braille (Entwicklung 1821 – 1825)
  • 1828 Entwicklung einer Musikschrift für Blinde durch Louis Braille
  • 1829 Herstellung des ersten Buches unter Verwendung der Brailleschrift in Paris
  • 1830 Alston-Alphabet von John Alston, Glasgow
  • 1831 Gall-Alphabet von James Gall, Edinburgh
  • 1832 Howe-Alphabet von Dr. Samuel Gridley Howe, Boston
  • 1838 Lucas-Alphabet von Thomas Mark Lucas, London nach einem Alphabet von Frere
  • 1839 Punktschrift Raphigrafie von Louis Braille zur Kommunikation mit Sehenden
  • 1841 Schreibgerät Raphigraph von François-Pierre Foucault für die Raphigrafie von Louis Braille
  • Druck des ersten deutschen Braille-Alphabets in Breslau
  • 1845 Moon-Alphabet von Dr. William Moon, Brighton
  • 1847 Druck des ersten Brailleschrift-Buches in England
  • 1849 Die erste Druckmaschine für Punktschrift geht in Paris in Betrieb
  • 1850 Offizielle Einführung der Brailleschrift an den Blindenschulen in Frankreich
  • 1852 Louis Braille stirbt am 6. Januar 1852 in Paris an Tuberkulose
  • 1855 Alphons Köchlin führt die Brailleschrift in der von ihm gegründeten Blindenschule Illzach im Elsaß ein
  • 1859 Hebold-Alphabet von Ernst Eduard Hebold, Barby bei Halle (Sachsen-Anhalt)
  • 1871 New York Point, die Schrift von William Bell Wait, wird in New York eingeführt (Entwicklung 1860 – 1871)
  • 1872 Die Berliner Blindenschule in Steglitz führt die Brailleschrift als Schulfach ein
  • 1876 Gründung des Vereins zur Förderung der Blindenbildung auf dem in Dresden durchgeführten II. Europäischen Blindenlehrerkongress
  • 1878 Die Brailleschrift wird auf einem Kongress in Paris offiziell zur internationalen Blindenschrift erklärt
  • American Braille von Joel W. Smith als reformierte Variante des Braille-Alphabetes wird an einigen Blindenschulen in den USA eingeführt (Verteilung der Punkte­kombinationen nach statistischer Häufigkeit)
  • 1879 Offizielle Einführung der Brailleschrift in Deutschland auf dem 3. Blindenlehrerkongress Berlin
  • 1881-1886 Erstmalige Herausgabe eines Lesebuches in deutscher Brailleschrift
  • 1885 Die erste deutsche Blindenkurzschrift wird durch den Blindenlehrerkongress angenommen
  • William Perkins erhält ein US-Patent für eine Blinden-Schreibmaschine mit 4 Tasten (kein Brailler)
  • 1888 Einrichtung der ersten deutschen Punktschriftdruckerei in Berlin-Steglitz
  • 1895 England: Verbesserung des Braille- Druckverfahrens durch Erfindung des Stereotyp-Markers Deutschland: Entwicklung einer Maschine zum Anfertigen von Stereotypplatten in Punktschrift
  • 1899 Entwicklung der ersten brauchbaren Punktschrift-Bogenmaschine durch Oskar Picht (Patent 1901)
  • 1900 Alphabet von Dr. Don Aniceto Mascaró, Lissabon, als Kombination einer Punktschrift mit der Schwarzschrift
Louis Braille Biografie

1809
Louis Braille wurde am 4. Januar 1809 in Coupvray im Departement Seine-et-Marne, östlich von Paris, geboren. Als jüngstes von vier Kindern wuchs er bei liebevollen und beschützenden Eltern auf. Sein Vater Simon Rene Braille war Sattler und hatte eine eigene Werkstatt.

1812
Im Alter von drei Jahren verletzte er sich in der Sattlerei seines Vaters beim Versuch, die handwerklichen Tätigkeiten nachzuahmen, mit einer spitzen Ahle am Auge. Da die Verletzung nicht ausreichend behandelt wurde, entzündete sich das Auge und erblindete. Die Entzündung griff auch auf das zweite Auge über und Louis Braille erblindete vollständig.

Von seiner Mutter wurde Louis unbewusst gefördert, indem sie ihn, als er noch ein Restsehvermögen besaß, zeichnen ließ, damit sich Gegenstände in sein Gedächtnis einprägten. Um die Fantasie anzuregen, wurden ihm viele Geschichten vorgelesen.
Ein besonderer Förderer war der Dorfpfarrer, Pater Palluy, der veranlasste, dass Louis in die Schule gehen konnte.

1815
Als erstes blindes Kind besuchte Louis mit sechs Jahren die Dorfschule und stand unter der Obhut von Monsieur Becheret. Er war das einzig blinde Kind und fiel durch seine hohe Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit auf. Man merkte bald, dass Louis einer gezielten Förderung bedurfte. Daher ermöglichte der Gutsherr Marquis d’ Orvilliers, der auch einer der Stifter des königlichen Institutes für junge Blinde in Paris war, seine Aufnahme dort.

1818
Der Wunsch von Louis Braille, Lesen und Schreiben zu lernen, war so stark, dass er, begleitet von seinem Vater, im August 1818 die Postkutsche nach Paris bestieg, um im Institut National des Jeunes Aveugles zur Schule zu gehen.

1819/1820 
Charles Barbier stellt seine Sonographie, die 12 Punkte Schrift, dem Pariser Blindeninstitut vor, die Inspiration und Basis für Louis Braille, die 6 Punkt- Schrift zu entwickeln.

1825 
Das System von Barbier vereinfachte Braille auf sechs Punkte, die in zwei Reihen vertikal standen. Aus den sechs Punkten leitete Braille eine Kombinationsmöglichkeit von 63 Punkten ab, mit der neben dem Alphabet auch Zahlen, Satzzeichen, Symbole und Musiknoten abgebildet werden konnten.
Als er 17 Jahre alt war, stellte ihn die Schule für den Unterricht in Grammatik, Mathematik, Geschichte, Geografie und Musik an. 

Die Brailleschrift, ein innovatives System
Im Vergleich zur Reliefschrift, ist die Punktschrift von Louis Braille einfacher zu lesen, da die ganze Information horizontal mit der Fingerspitze taktil aufgenommen werden kann und nicht die Buchstaben vertikal und horizontal abgetastet werden müssen. Auch war es für Menschen mit Blindheit nicht möglich die Reliefschrift zu schreiben. Im Gegensatz dazu kann die Brailleschrift mit verschieden Hilfsmitteln von Menschen mit Blindheit geschrieben werden. 

1829 
Braille stellte sein System vor, wie man Musik, Text und Gesang in den Punktschriften darstellen konnte. Offizieller Name: Procédé pour écrire les paroles, la musique et le plain-chant au moyen de points (Verfahren zum Schreiben von Text, Musik und Gesang mittels Punkten). 

1836 
Braille veröffentlichte Werke des blinden englischen Dichters John Milton in seiner Schrift.
Obwohl die Brailleschrift leicht zu erlernen war, wurde sie lange Zeit nicht anerkannt. Daher wurde nach weiteren Möglichkeiten gesucht, um ein brauchbares System zu erfinden, durch das Bildung möglich war.
Nachdem es in seiner Schule zu einem Wechsel des Direktoriums gekommen war, wurde seine Schrift verboten. Man hatte die Befürchtung, dass die Punktschrift zu einer Isolation führen könnte, da sie nur von Menschen mit Blindheit genutzt wurde.
Braille verlor seine Anstellung in der Schule und seine Bücher wurden vernichtet. Er fand zwar Anerkennung, auch vom französischen Innenminister, jedoch keine Unterstützung.

1839
Louis Braille erfand auch eine Schrift, die es Menschen mit Blindheit ermöglichte, Sehenden zu schreiben. Diese Schrift war wie die lateinische und hatte Groß- und Kleinbuchstaben, die aus erhabenen Punkten gebildet wurden. Später wurde diese Schrift Raphigraphie genannt. Da die Schriftzeichen bis zu 10 Punkte hoch waren, wurde sie auf Englisch Decapoint genannt. 

1841
Ein blinder Freund von Braille, François-Pierre Foucault stellte den Raphigraphen vor. Eine Schreibmaschine, bei der alle 10 Punkte gleichzeitig in ein Papier gedruckt werden konnten.

1844
Ein neues Blindenheim wurde in Paris eröffnet und in diesem Zusammenhang die Brailleschrift zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. 

1847 
Herstellung der ersten Braille-Druck-Presse. Mit dieser war es möglich, Blätter in einer großen Auflage zu drucken und Bücher in Blindenschrift herauszugeben. 

1850
Offizielle Zulassung der Brailleschrift in Frankreich für den Unterricht an Blindenschulen.

1852
Mit nur 43 Jahren stirbt Louis Braille am 6. Jänner in Paris an Tuberkulose. Wenige Tage später wurde er auf dem Friedhof seines Dorfes Coupvray beigesetzt.

1952
Der Leichnam von Louis Braille wurde exhumiert und in den Panthéon in Paris überführt. Da seine Hände eine zentrale Bedeutung für seine Erfindung hatten, blieben diese in der Grabstätte Brailles in seinem Heimatort.

1878
Auf der Weltausstellung in Paris setzten sich bei einem internationalen Kongress Vertreter aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland dafür ein, dass die Punktschrift von Louis Braille die offizielle Methode wurde, die an Blindenschulen unterrichtet wird. Das war der Beginn der weltweiten Verbreitung in allen Sprachen. 
 

Die Bedeutung dieser Entscheidung

  • Internationaler Standard der Brailleschrift 
  • Durch die Ablehnung von Veränderungen der Brailleschrift ist sie international einheitlich.
  • Die Entscheidung des Kongresses hat die Bildung im schulischen und beruflichen Kontext für Menschen mit Blindheit weltweit wesentlich verbessert. 
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