Bergknappenkapelle Kohlgrube
Wolfsegg a. H., Österreich
17718 Besichtigungen
Audioguide
Bis zum Jahr 1910 wurde im Ostrevier die Stückkohle ungebrochen und unsortiert abgesetzt. Nun wurde eine allerdings viel zu kleine Brech- und Sortieranlage "Rumpel" (System Seltner) errichtet. Diese Anlage konnte nicht einmal die Hälfte der anfallenden Kohle brechen und in vier Sorten trennen.
Der darauf folgende "Kohlebrecher" diente mit der Sortieranlage zur Aufbereitung der gewonnen Kohle. Die mit Hunten angeförderte Kohle wurde in der Brechanlage zerkleinert und weiterbefördert zur Sortierungsanlage, wo sie in verschiedenen Korngrößen abgesiebt wurde. In der Sortieranlage waren zum Großteil Frauen beschäftigt, die vorhandenes "taubes" (wertloses) Material händisch aussortierten. Anschließend wurde die sortierte Kohle in den Sortierungsbunkern gelagert und über Füllgossen entweder in Eisenbahnwaggons oder auf Fuhrwerken oder später auf LKWs verladen. Errichtet wurde diese Kohlebrech- und Sortieranlage in den Jahren 1922/23 von Architekt Wiechels (Steyr). Im Zuge des Baues der Brechanlage erfolgte eine Elektrifizierung des ganzen Ortes und Strom hielt Einzug in die Haushalte. Auf die hoffnugsvolle Initiative kam noch im selben Jahr eine herbe Enttäuschung. Durch die billige Auslandskohle kamen Zeiten mit der geringsten Jahresproduktion. Im Kohlebrecher Kohlgrube wurde der Bau einer Standseilbahn notwendig. Sie wurde neben dem seit 1881 bestehenden Bremsberg errichtet, der nun als Materielaufzug diente.
1951 wurden die Mittel für eine Bandanlage, die vom Bremsbergkopf zur Brecheranlage Kohlgrube führte, zur Verfügung gestellt.
1952 bekam Kohlgrube eine moderne Bandanlage anstelle der sehr veralteten Bremsberg-Seilbahn. Die Kohlenhunte wurden von Kohlgrube und Gschwendt in einen neuen Wippergebäude gekippt, die gestürzte Kohle über ein Transportband zu den Brechern geführt – die Hunt-Standseilbahn wurde überflüssig. 1967 erfolgte die Liquiditierung des Betriebes Kohlgrube (Ostrevier). Im Zuge von Demontagearbeiten 1968 geriet der Kohlebrecher in Brand, übrig blieb eine als "Kohlebrecher Kohlgrube" benannte, imposante Stahlbetonkonstruktion. Er ist heute ein Industriedenkmal der Bergwerksgeschichte des Ortes. Der "Kohlenbrecher Kohlgrube" war eine der ersten Stahlbetonbauten in Österreich.
Der darauf folgende "Kohlebrecher" diente mit der Sortieranlage zur Aufbereitung der gewonnen Kohle. Die mit Hunten angeförderte Kohle wurde in der Brechanlage zerkleinert und weiterbefördert zur Sortierungsanlage, wo sie in verschiedenen Korngrößen abgesiebt wurde. In der Sortieranlage waren zum Großteil Frauen beschäftigt, die vorhandenes "taubes" (wertloses) Material händisch aussortierten. Anschließend wurde die sortierte Kohle in den Sortierungsbunkern gelagert und über Füllgossen entweder in Eisenbahnwaggons oder auf Fuhrwerken oder später auf LKWs verladen. Errichtet wurde diese Kohlebrech- und Sortieranlage in den Jahren 1922/23 von Architekt Wiechels (Steyr). Im Zuge des Baues der Brechanlage erfolgte eine Elektrifizierung des ganzen Ortes und Strom hielt Einzug in die Haushalte. Auf die hoffnugsvolle Initiative kam noch im selben Jahr eine herbe Enttäuschung. Durch die billige Auslandskohle kamen Zeiten mit der geringsten Jahresproduktion. Im Kohlebrecher Kohlgrube wurde der Bau einer Standseilbahn notwendig. Sie wurde neben dem seit 1881 bestehenden Bremsberg errichtet, der nun als Materielaufzug diente.
1951 wurden die Mittel für eine Bandanlage, die vom Bremsbergkopf zur Brecheranlage Kohlgrube führte, zur Verfügung gestellt.
1952 bekam Kohlgrube eine moderne Bandanlage anstelle der sehr veralteten Bremsberg-Seilbahn. Die Kohlenhunte wurden von Kohlgrube und Gschwendt in einen neuen Wippergebäude gekippt, die gestürzte Kohle über ein Transportband zu den Brechern geführt – die Hunt-Standseilbahn wurde überflüssig. 1967 erfolgte die Liquiditierung des Betriebes Kohlgrube (Ostrevier). Im Zuge von Demontagearbeiten 1968 geriet der Kohlebrecher in Brand, übrig blieb eine als "Kohlebrecher Kohlgrube" benannte, imposante Stahlbetonkonstruktion. Er ist heute ein Industriedenkmal der Bergwerksgeschichte des Ortes. Der "Kohlenbrecher Kohlgrube" war eine der ersten Stahlbetonbauten in Österreich.
Sprachen
Infoguides, die dieses Objekt beinhalten, anzeigen
Ähnliches
Neue Mittelschule Vorchdorf
Marktgemeinde Vorchdorf
Xplore Energy
24324 Besichtigungen
Energie Checker
Xplore Energy
18683 Besichtigungen
Die Schießscharten in der Wehrmauer der Ruine Scharnstein
Almtaler Bergwiesn
4742 Besichtigungen
Vorbildliche Energieeffizienz im Hotel Schloss Thannegg
Xplore Energy
20288 Besichtigungen
KWG Kraftwerk Glatzing
Xplore Energy
27873 Besichtigungen
Pöllmann & Partner GmbH
Xplore Energy
7076 Besichtigungen
HTBLA Vöcklabruck
Xplore Energy
19631 Besichtigungen
Die Ruine Scharnstein
Das Historicum Scharnstein
19154 Besichtigungen
Wagner Kapelle
Das Historicum Scharnstein
12074 Besichtigungen
E-Ladestation und E-carsharing im TechnoZ Gmunden
Technologiezentrum Salzkammergut GmbH
Xplore Energy
18120 Besichtigungen
Vöckla-Ager E-Carsharing
Xplore Energy
17859 Besichtigungen
Reinhaltungsverband Mondsee-Irrsee
Xplore Energy
6929 Besichtigungen
Neue Mittelschule Gröbming
Xplore Energy
20942 Besichtigungen
Gerüstlöcher
Das Historicum Scharnstein
15173 Besichtigungen
Das Kriminal- und Gendarmeriemuseum im Schloss Scharnstein
Das Historicum Scharnstein
5136 Besichtigungen
Almkraftwerk Theuerwanger Wehr
Xplore Energy
20770 Besichtigungen
Alltagsradwegenetz Vöckla-Ager
Xplore Energy
18058 Besichtigungen
Straßenbeleuchtung Marktgemeinde Mondsee
Marktgemeinde Mondsee
Xplore Energy
6913 Besichtigungen
Energie AG Kraftwerkspark Timelkam
Energie AG OÖ Kraftwerke GmbH
Xplore Energy
21827 Besichtigungen
Die Geschichte der Burg Scharnstein
Das Historicum Scharnstein
16090 Besichtigungen