Das Historicum Scharnstein
								
							
						Scharnstein, Österreich
							
								 				
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								Auf einem schroffen, steilen Felsen über dem Tießenbachtal erhebt sich die Burgruine Scharnstein. Die erhaltenen Mauern und Mauerreste zeugen von einer einst mächtigen Burg, die vermutlich in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts von den Grafen von Rebgau errichtet wurde.
Die Burg bestand ursprünglich aus 3 Teilen, einer Hauptburg mit einem Bergfried in der Mitte, einem etwa 50 Meter höher gelegenen „Mitterturm“ und einem „Hochturm“. Der Mittertum war ein viereckiger von einer Mauer umgebener Wachturm, zu dem von der Hauptburg aus ein überdachter Wehrgang führte. Der Hochturm war vermutlich ein Holzbauwerk, errichtet auf einem höher gelegenen Felsplateau in südlicher Richtung. Heute ist davon jedoch nur noch ein kleines Felsplateau zu sehen.
Hauptburg und Mitterturm sind jedoch auf Grund der vorhandenen Reste noch sehr gut nachvollziehbar.
Die Hauptburg war mit dicken Steinmauern umgeben, an der Westseite war sie durch einen Burgraben mit Zugbrücke geschützt. Durch ein schweres Burgtor gelangte man zunächst in den äußeren Burghof mit den Wirtschaftsgebäuden und durch ein weiteres Tor in den inneren Burghof, um den sich die Wohn- und Amtsgebäude und eine Kapelle reihten. Auch ein Verlies war vorhanden, denn der Burgherr hatte die Gerichtsbarkeit inne.
Auf der südöstlichen Seite der Burg führt eine mit Schießscharten versehene Wehrmauer bis ins Thießenbachtal hinunter, von wo eine natürliche Felsmauer, die sogenannte Bräumauer, anschließt und zum Bräuberg hinauf führt. Beide Mauern zusammen bilden somit einen wehrhaften Talschluss, der vermutlich in der Zeit der Türkenkriege als Zufluchtsort dienen sollte.
Dem Besucher der Burg bieten sich vom Thießenbachtal aus drei verschiedene Wanderwege an, um die Burg in ca. 45 Minuten zu erreichen. Der direkte und steilere Stufenweg führt entlang der Wehrmauer im unteren Teilstück vorbei an der sogenannten „Wagner Kapelle“, die hier in einer kleinen Felsenhöhle errichtet wurde. Die beiden anderen Wege sind weitläufiger und führen in Serpentinen zur Burg. Von der Hauptburg und vom Mitterturm aus bietet sich dem Wanderer ein herrlicher Rundblick auf Scharnstein und seine Umgebung.
Nachsatz:
Die Burg und der Mitterturm wurden vor einigen Jahren im Auftrag der Gemeinde vom Kulturverein zusammen mit anderen Vereinen aus der Gemeinde restauriert und abgesichert und die Zugänge instand gesetzt.
		Die Burg bestand ursprünglich aus 3 Teilen, einer Hauptburg mit einem Bergfried in der Mitte, einem etwa 50 Meter höher gelegenen „Mitterturm“ und einem „Hochturm“. Der Mittertum war ein viereckiger von einer Mauer umgebener Wachturm, zu dem von der Hauptburg aus ein überdachter Wehrgang führte. Der Hochturm war vermutlich ein Holzbauwerk, errichtet auf einem höher gelegenen Felsplateau in südlicher Richtung. Heute ist davon jedoch nur noch ein kleines Felsplateau zu sehen.
Hauptburg und Mitterturm sind jedoch auf Grund der vorhandenen Reste noch sehr gut nachvollziehbar.
Die Hauptburg war mit dicken Steinmauern umgeben, an der Westseite war sie durch einen Burgraben mit Zugbrücke geschützt. Durch ein schweres Burgtor gelangte man zunächst in den äußeren Burghof mit den Wirtschaftsgebäuden und durch ein weiteres Tor in den inneren Burghof, um den sich die Wohn- und Amtsgebäude und eine Kapelle reihten. Auch ein Verlies war vorhanden, denn der Burgherr hatte die Gerichtsbarkeit inne.
Auf der südöstlichen Seite der Burg führt eine mit Schießscharten versehene Wehrmauer bis ins Thießenbachtal hinunter, von wo eine natürliche Felsmauer, die sogenannte Bräumauer, anschließt und zum Bräuberg hinauf führt. Beide Mauern zusammen bilden somit einen wehrhaften Talschluss, der vermutlich in der Zeit der Türkenkriege als Zufluchtsort dienen sollte.
Dem Besucher der Burg bieten sich vom Thießenbachtal aus drei verschiedene Wanderwege an, um die Burg in ca. 45 Minuten zu erreichen. Der direkte und steilere Stufenweg führt entlang der Wehrmauer im unteren Teilstück vorbei an der sogenannten „Wagner Kapelle“, die hier in einer kleinen Felsenhöhle errichtet wurde. Die beiden anderen Wege sind weitläufiger und führen in Serpentinen zur Burg. Von der Hauptburg und vom Mitterturm aus bietet sich dem Wanderer ein herrlicher Rundblick auf Scharnstein und seine Umgebung.
Nachsatz:
Die Burg und der Mitterturm wurden vor einigen Jahren im Auftrag der Gemeinde vom Kulturverein zusammen mit anderen Vereinen aus der Gemeinde restauriert und abgesichert und die Zugänge instand gesetzt.
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4644 Scharnstein
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