Bergknappenkapelle Kohlgrube
								
							
						Wolfsegg a. H., Österreich
							
								 				
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								Erster Bremsberg:
Durch den Bau der Kohlenbahn Kohlgrube-Breitenschützing, die am 8. Mai 1954 eröffnet wurde, entstand ein etwa 700 m langer doppelgleisiger Bremsberg beim Kanzleigebäude in Kohlgrube. Für die Antriebs- und Bremsanlage wurde ein mehreckiger Rundbau errichtet, der später als Post- und Waaggebäude verwendet wurde. Die Trasse des Bremsberges wird heute als Bezirksstraße nach Gasboltshofen genützt. Die Spurweite der Bremsberg-Gleise war 3,5 wiener Schuh (1.106 mm). Die selbe Spurweite ging vom Bremsberg bis Breitenschützing.
Vor der "Kohlebahn" wurde die Kohle mittels Pferdefuhrwerke sehr kostenintensiv zu den Verbrauchern transportiert.
Zweiter Bremsberg:
Durch den Vortrieb des Franz-Josef-Jubiläumsstollen (Eisener Stollen) wurde die Förderung der Kohle aus dem Raum Roßwald-Scheiben und Gschwend ermöglicht. Dadurch wurde der Bau eines neuen Bremsberges notwendig. Der Bremsbergkopf befand sich in der Höhe des "Eisernen Stollens", der Bremsbergfuß auf Höhe des Rangierbahnhofs Kohlgrube. Dieser Bremsberg wurde ab 1923 als Materialaufzug verwendet. Der erste Bremsberg aus dem Jahre 1854 wurde aufgelassen.
Dritter Bremsberg:
Im Zuge der Rationalisierung wurde die alte Bremsberganlage durch eine neue, leistungsstärkere Anlage ersetzt (60 - 80 Tonnen Stundenleistung). Es war eine Standseilbahnanlage mit umlaufendem Seil. Die Hunte wurden mit einem Seil und Keilschloss am umlaufenden Stahlseil befestigt. Die vollen Hunte wurden zum Brecher hinabgelassen, die Leerhunte zum Bremsbergkopf hinaufgezogen.
Anlage 4:
Anfang der 1950er Jahre war die o.a. Anlage nicht mehr leistungsfähig genug. Man errichtete am ehemaligen Bremskopf ein Wippergebäude, wo die ankommenden Hunte mittels Kreiselwipper entladen wurden. Die Kohle wurde auf 2 Förderbändern mit einer Länge von ca. 303 Metern zum Brecher befördert. Die Stundenleistung stieg auf 130 - 140 Tonnen Kohle. Durch diese Anlage wurde Personal eingespart und die Umlaufzeit der Hunte wesentlich verkürzt.
Der Kreiselwipper war ein Gerät, in dem der Hunt durch eine leichte Neigung des Zulaufs von selbst einlief, gestoppt und gekippt wurde. Er wurde wieder in die Normallage gebracht, die Sperre gelöst und automatisch konnte der nächste Hunt einlaufen. Dazu war kein Personal notwendig.
Quellennachweis:
Kohletransport im Hausruck, Karl Starke
		Durch den Bau der Kohlenbahn Kohlgrube-Breitenschützing, die am 8. Mai 1954 eröffnet wurde, entstand ein etwa 700 m langer doppelgleisiger Bremsberg beim Kanzleigebäude in Kohlgrube. Für die Antriebs- und Bremsanlage wurde ein mehreckiger Rundbau errichtet, der später als Post- und Waaggebäude verwendet wurde. Die Trasse des Bremsberges wird heute als Bezirksstraße nach Gasboltshofen genützt. Die Spurweite der Bremsberg-Gleise war 3,5 wiener Schuh (1.106 mm). Die selbe Spurweite ging vom Bremsberg bis Breitenschützing.
Vor der "Kohlebahn" wurde die Kohle mittels Pferdefuhrwerke sehr kostenintensiv zu den Verbrauchern transportiert.
Zweiter Bremsberg:
Durch den Vortrieb des Franz-Josef-Jubiläumsstollen (Eisener Stollen) wurde die Förderung der Kohle aus dem Raum Roßwald-Scheiben und Gschwend ermöglicht. Dadurch wurde der Bau eines neuen Bremsberges notwendig. Der Bremsbergkopf befand sich in der Höhe des "Eisernen Stollens", der Bremsbergfuß auf Höhe des Rangierbahnhofs Kohlgrube. Dieser Bremsberg wurde ab 1923 als Materialaufzug verwendet. Der erste Bremsberg aus dem Jahre 1854 wurde aufgelassen.
Dritter Bremsberg:
Im Zuge der Rationalisierung wurde die alte Bremsberganlage durch eine neue, leistungsstärkere Anlage ersetzt (60 - 80 Tonnen Stundenleistung). Es war eine Standseilbahnanlage mit umlaufendem Seil. Die Hunte wurden mit einem Seil und Keilschloss am umlaufenden Stahlseil befestigt. Die vollen Hunte wurden zum Brecher hinabgelassen, die Leerhunte zum Bremsbergkopf hinaufgezogen.
Anlage 4:
Anfang der 1950er Jahre war die o.a. Anlage nicht mehr leistungsfähig genug. Man errichtete am ehemaligen Bremskopf ein Wippergebäude, wo die ankommenden Hunte mittels Kreiselwipper entladen wurden. Die Kohle wurde auf 2 Förderbändern mit einer Länge von ca. 303 Metern zum Brecher befördert. Die Stundenleistung stieg auf 130 - 140 Tonnen Kohle. Durch diese Anlage wurde Personal eingespart und die Umlaufzeit der Hunte wesentlich verkürzt.
Der Kreiselwipper war ein Gerät, in dem der Hunt durch eine leichte Neigung des Zulaufs von selbst einlief, gestoppt und gekippt wurde. Er wurde wieder in die Normallage gebracht, die Sperre gelöst und automatisch konnte der nächste Hunt einlaufen. Dazu war kein Personal notwendig.
Quellennachweis:
Kohletransport im Hausruck, Karl Starke
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