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Bergknappenkapelle Kohlgrube
Wolfsegg a. H., Österreich
1960 wurden bei der WTK erstmals Stahlwanderkästen (sogenannte "Muschampkästen") eingesetzt, die wegen ihrer großen Grundplatte nicht mehr einsanken und von denen aus die Firste in der Strebgasse gesichert werden konnten. Der Muschampkasten diente also zur Abstützung der Firste im Strebbau und ersetzte die Holzzimmerung.
Als Fördermittel im Streb wurde nicht mehr die Schüttelrutsche verwendet, sondern der Doppelkettenförderer (Panzerförderer). Der Abbaurhytmus wurde durch den Einsatz des Muschampkastens in Verbindung mit dem Panzerförderer erhöht. Mit dem Muschampkasten erreichte man die stempelfreie Abbaufront im Streb, da das Fördermittel (der Panzerförderer) nachgerückt werden konnte. Eine Abbaufront erstreckte sich über eine Länge von ca. 50 - 80 m. Der ausgekohlte Teil des Strebs wurde im Nachhinein zu Bruch gelassen. Die abgebauten Teile dieses Bereiches werden bergmännisch "Der alte Mann" genannt. Die Abbaumethode in den Strebbauen der WTK wurde auch "deutscher Bruchbau" genannt. Sogenannte Verbrüche sind bis heute obertags sichtbar.
Der Muschampkasten bestand aus einer Bodenplatte mit geschweißten Stehern, die einen Fangmechanismus beinhalteten. Darauf hat man Kappen (Querträger) befestigt. Die Muschampkästen waren ideal für den Strebausbau im Schießbetrieb, weil sie absolut schussfest waren und verhinderten, dass die Kohle bei der Sprengung in den bereits abgebauten und verbrochenen Teil des Abbaus ("Alter Mann") geschleudert wurde.
Literatur- und Quellennachweis:
"200 Jahre Wolfsegger Kohle" von Alfred Schaller
Als Fördermittel im Streb wurde nicht mehr die Schüttelrutsche verwendet, sondern der Doppelkettenförderer (Panzerförderer). Der Abbaurhytmus wurde durch den Einsatz des Muschampkastens in Verbindung mit dem Panzerförderer erhöht. Mit dem Muschampkasten erreichte man die stempelfreie Abbaufront im Streb, da das Fördermittel (der Panzerförderer) nachgerückt werden konnte. Eine Abbaufront erstreckte sich über eine Länge von ca. 50 - 80 m. Der ausgekohlte Teil des Strebs wurde im Nachhinein zu Bruch gelassen. Die abgebauten Teile dieses Bereiches werden bergmännisch "Der alte Mann" genannt. Die Abbaumethode in den Strebbauen der WTK wurde auch "deutscher Bruchbau" genannt. Sogenannte Verbrüche sind bis heute obertags sichtbar.
Der Muschampkasten bestand aus einer Bodenplatte mit geschweißten Stehern, die einen Fangmechanismus beinhalteten. Darauf hat man Kappen (Querträger) befestigt. Die Muschampkästen waren ideal für den Strebausbau im Schießbetrieb, weil sie absolut schussfest waren und verhinderten, dass die Kohle bei der Sprengung in den bereits abgebauten und verbrochenen Teil des Abbaus ("Alter Mann") geschleudert wurde.
Literatur- und Quellennachweis:
"200 Jahre Wolfsegger Kohle" von Alfred Schaller
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